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ICT Lehre bei BNC

Tim Stadler

Bledi Kaliki

Michel Steiner

Wer sind eigentlich die Menschen, die sich heute für eine ICT Lehre bei uns entscheiden? In unserem Interview begleiten wir 3 unserer Lernenden durch die ersten 2 Lehrjahre bei und ausserhalb von BNC. So viel dürfen wir vorab schon verraten: IT liegt irgendwie in der Familie und mit «Computerviren» kann man auch richtig Spass haben.

Hallo, stellt ihr euch kurz vor? Was macht ihr bei BNC?

Michel Steiner (MS): Ich bin im 2. Lehrjahr meiner Informatiker-Systemtechniker Lehre, jetzt umbenannt in Plattformentwickler. Erst das Basislehrjahr, jetzt bin ich in der Firma tätig, im 2. Jahr.

Tim Stadler (TS): Ich bin im 1. Lehrjahr als Plattformentwickler.

Bledi Kaliki (BK): 1. Lehrjahr, auch Plattformentwickler.

Was hat euch 3 denn in die IT-Welt verschlagen? Hattet Ihr schon früh das Interesse entwickelt oder kam das erst im Laufe der Zeit?

MS: Ich war früh an Technik und Computern etc. interessiert. Mein Onkel hat bei der ESA gearbeitet, mit Hardware. Ich wusste damals nicht, was Informatik ist; erst als ich mich besser damit beschäftigt habe, erfuhr ich, diesen Job gibt es ja auch noch. Mal reingeschnuppert und dann habe ich gemerkt, das ist es. Es gibt dann ja auch noch andere Richtungen wie Applikationsentwickler, aber da habe ich mir so gedacht, das ist ja nur programmieren; da möchte ich schon ein bisschen mehr mit Hardware zu tun haben. Das ist jetzt genau das, was ich mache.

TS: Bei mir war es so, dass auch mein Vater als Informatiker arbeitet und so hat mich das dann auch interessiert.

BK: Ich bin durch meinen Onkel darauf gekommen, der sehr viel mit Programmieren gemacht hat. Erst habe ich gedacht, ich möchte Architekt werden wie mein Vater, aber nachher nach dem Schnuppern, als ich das kennengelernt habe, fand ich es toll.

Wie seid ihr auf BNC aufmerksam geworden?

MS: Bei mir war es nicht direkt BNC, sondern ich bin auf das Bildungscenter aufmerksam geworden und habe da meine Bewerbung hingeschickt. Die haben sie dann an Partner-Firmen mit offenen Stellen weitergeschickt. Dann bekam ich eine Antwort von BNC, dass sie mich gerne 2 Tage schnuppern lassen wollen, und dann war ich dort und es hat mir wirklich sehr gefallen. Dann habe ich mich genau mit der Firma beschäftigt und dann kam das Vorstellungsgespräch.

TS: Ich habe eine Anzeige für eine Lehrstelle gesehen und mich dann da beworben, hatte das erste Gespräch mit dem Leiter von BNC in Zürich.

BK: Ich habe eigentlich die Lehre auf einer Online-Seite gefunden.

Wie verlief euer erstes Vorstellungsgespräch? Gab es da etwas Besonderes?

MS: Bei mir war es so, dass der Standortleiter von Zürich dabei war, also mein jetziger Chef, Mischa. Sie haben mich einen logischen Test machen lassen; es gab verschiedene Buchstaben und du musstest die Reihenfolge erweitern etc. Das war einfach für mich und sie meinten auch, dass ich das sehr gut gelöst habe. Das hatte ich bis jetzt noch nicht, dass ich direkt einen Test machen musste. Aber ich fand das auch nicht schlimm.

TS + BK: Bei uns war es auch so.

Wurdet ihr auch persönliche Dinge gefragt?

MS: Ja, man hat gefragt, ob wir zu Hause schon irgendetwas gemacht oder aufgebaut hätten. Ich bekam eine Schätzfrage, wie weit ist es von hier nach New York in Kilometern, also eher eine Spassfrage.

Schulalltag und Job klaffen manchmal weit auseinander. Wie erlebt ihr das duale System?

MS, 2. Lehrjahr: Ich fand es ziemlich einfach vom Ersten ins Zweite rüber. Im Ersten hatte man das Grundbildungsjahr an der Berufsschule das schon sehr praktisch orientiert ist. Und danach der Übergang war gar nicht holprig, denn man hat dann wirklich in der Berufsschule ähnliche Themen, welche man in der Firma angeschaut hat. Also man kann von der einen Seite dann Sachen in der Firma benutzen und umgekehrt. Das finde ich sehr gut.

Was magst du, Michel, am Unternehmen BNC am meisten – was fällt dir dazu als erstes ein?

MS: Das Erste würde ich sagen, ist die Offenheit und Transparenz in der ganzen Firma. Du kannst wirklich zu den Leuten hingehen und fragen, «was machst du gerade?» und man sieht wer welche Projekte gemacht hat. Auch in den Jahres-Quartal-Gesprächen wird offengelegt, was die Firma in diesem Quartal erreicht hat. Was haben wir gemacht, welchen Umsatz usw. Da wird wirklich alles gezeigt: wer was gemacht hat, welche neuen Partnerfirmen wir haben, welche neuen Kunden, etc.

Warum sollten Andere diese Lehre machen?

MS: Wer an Technik, Hardware und Software interessiert ist, ist hier richtig aufgehoben. Plattformentwickler ist so eine Mischung, bei der man manchmal auch beim Server und Rack etwas einzubauen hat, aber manchmal auch Software-Herausforderungen hat. Das ist sehr abwechslungsreich. Ich bin in der internen IT, da habe ich viel mit den anderen Mitarbeitern zu tun und Kundenkontakt hat man auch. Man arbeitet in Gruppen. Wer teamfähig ist, kommt da weiter!

Was wäre eurer Traumkunde bei dem ihr gerne mal ein Netzwerk einrichten würdet?

MS: Ein Kumpel von mir, der ist Uhrmacher, das wäre ganz witzig dort was einzubauen.

TS: Bei meinem Vater oder seinem Kollegen in der Firma.

Und habt ihr schon einen Lieblingscomputervirus oder Malware (*Zwinker*)?

MS: Ich habe nicht so viel mit denen zu tun. Das meiste sind Spam und Ransomware. Das lustigste sind Batch Dateien, welche man verschlüsseln und den Kollegen unterjubeln kann. So dass Fenster 1000-mal geöffnet werden. Also, nicht schlimmes. Kumpels habe ich solche Dateien schon geschickt. Das war spassig.

Was sagen eure Freundinnen/Freunde über euren Job?

MS: Bei mir ist es so, dass ich einige kenne, die den Beruf machen. Sie finden es eher cool. Sie können zu Hause anderen beim PC-Zusammenbau helfen oder bei irgendwelchen Fehlern auf dem Computer. Das finden sie eher vorteilhaft.

BK: Es ist eher normal, denn die meisten meiner Freunde machen auch diese Lehre.

TS: Bei mir ist es auch wie bei BK, viele meiner Freunde sind auch in ähnlichen technischen Jobs.

Was ist euer Lieblings-Computerspiel?

MS: Ich spiele oft Computerspiele und Playstation. Eigentlich beides. Ein Lieblingsspiel habe ich nicht. Ich spiele das, was gerade angesagt ist.

BK: Also mein Lieblingsspiel wäre Forza Horizon, die ganze Serie. Das ist halt ein Rennspiel, aber man kann es nach Feierabend mit Kollegen spielen.

Wie äussert sich eure Lehre in eurem Privatleben?

MS: Ich denke, man kann viel zu Hause anwenden, bei meinen Eltern, bei meiner Familie. Ich habe jetzt viel mehr Wissen als sie und da fragen sie auch bei Problemen mal. Da ist man froh, wenn man die Lösung findet. Bei mir Zuhause habe ich nichts aufgebaut. Ich habe kein Server oder NAS. Das Einzige ist ein kleiner Raspberry Pi, auf dem ich manchmal etwas austeste.

TS: Ich muss öfter halt mal meinen Cousins helfen. Server etc. habe ich nicht zu Hause.

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